Chronik

Nach ersten Anfängen in den 1960er-Jahren entstand 1975 die Stadtmusik Bad Vöslau, die sich mit dem Jugendblasorchester 1999 zum Blasorchester Bad Vöslau formierte.

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Der Ursprung von Blasmusik in Bad Vöslau ist in den 1960er-Jahren zu finden. Damals gab es eine Blasmusikkapelle namens Ziegler, die sich jedoch nach einiger Zeit auflöste. Danach hatte die Stadt Bad Vöslau für ca. 10 Jahre überhaupt keine Blasmusik. Im Jahre 1974 fand ein Besuch von Bürgern der Stadt Bad Vöslau im befreundeten bayrischen Neu Isenburg statt. Unter anderem war auch ein musikalisches Trio unter der Führung von Fritz Nejedly mitgekommen, um diverse Veranstaltungen musikalisch zu umrahmen. Im Zuge dieses Aufenthalts wurde gemeinsam mit dem damaligen Kurdirektor Adolf Svoboda die Idee geboren, der Blasmusik in Bad Vöslau neues Leben einzuhauchen.

Im Frühjahr 1975 war es dann soweit, die Stadtmusik war gegründet. Erster Kapellmeister war Fritz Nejedly, die Funktion des Obmanns hatte Baumeister Hans Wöhrer inne. 1998 verstarb Nejedly, sein Nachfolger Johann Haderer nahm den Platz des Kapellmeisters ein.

Parallel dazu entwickelte sich ein Jugendblasorchester der Musikschule unter der Leitung von Christian Sauer. Bei der Generalversammlung am 28. April 1999 wurde eine Zusammenlegung des Jugendblasorchester mit der Stadtmusik bekannt gegeben. Der Fusionierung der beiden Klangkörper folgte eine Umbennenung der Kapelle von „Stadtmusik” in „Blasorchester Bad Vöslau”. Kapellmeister wurden Christian Sauer und Harald Willimayer, die Funktion des Obmanns übernahm Johann Sauer. Der neue Klangkörper hatte die beachtliche Größe von 48 MusikerInnen. Mit der neuen Namensgebung wollte man auch ein Zeichen für neue Ziele und neue Wege setzen, was durchaus als gelungen betrachten werden kann. Mit 63 Orchester- und 160 Beitragsmitgliedern zählt das BBV heute zu den größten Blasorchestern der Region.